Am 22. März 2017 startete mit reger Teilnahme die Diskussionreihe rund um die Erarbeitung eines Berufsbilds für Mediatorinnen und Mediatoren im Rahmen einer Veranstaltung im Looshaus in Wien.

Die Arbeit am "Berufsbild für Mediatorinnen und Mediatoren" schreitet voran. Zur Einleitung stellte die Präsidentin des icbm, Prof. Christa Zuberbühler, eine Reihe wissenschaftlicher Arbeiten vor, die sich mit den Voraussetzungen, Notwendigkeiten und insbesondere mit der Einstellung und Meinung von Mediatorinnen, Mediatoren, Wirtschaftsexperten und -expertinnen wie auch potentiellen Auftraggebern und -geberinnen für Mediation und Konfliktbearbeitung auseinandersetzen sowie auch eine brandaktuelle Umfrage unter Mediatorinnen und Mediatoren über deren Einstellung zu einem potentiellen Berufsbild für ihren Berufsstand.

In der anschließenden Diskussion wurden eine Reihe von Argumenten von unterschiedlichen Standpunkten beleuchtet. In die grundsätzlich befürwortende Stimmung mischt sich die Befürchtung vor neuerlicher Bürokratisierung und Zwangsmitgliedschaft, die den Berufstand eher hinderlich sein könnte, als zu seiner qualitativen Weiterentwicklung beizutragen. Beim anschließenden Buffet wurde jedenfalls engagiert weiter diskutiert.