Die Weiterentwicklung einer Methode erfordert die Evaluation und die kritische Auseinandersetzung mit den Grundlagen, den Grenzen und Anwendungsbereichen.
Der icbm konzentriert sich in seiner Tätigkeit daher auf die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit (Wirtschafts)Mediation als ausgereifte und institutionaliserte Form des Interessensausgleich.
Im Rahmen des Magisterstudiums "Magister/Magistra in Mediation und Konfliktbearbeitung (Mag.)" an der Universidad Católica San Antonio de Murcia (UCAM) sowie der Doktoratsstudiums zu Forschungsthemen, die im Konnex mit WirtschaftsMediation stehen, werden wichtige Kernthemen bearbeitet und wissenschaftlich fundierte theoretische Grundlagen zur Methodik der Mediation wie auch zu ihren Anwendungsbereichen und zu Abgrenzungen zu anderen Formen der Konfliktbearbeitung geschaffen.
Der icbm sieht es als seine Aufgabe, derartige Wissensbestände einem breiteren Publikum zu vermitteln und dadurch die Diskussion und Auseinandersetzung mit der Weiterentwicklung der Mediation, insbesondere der WirtschaftsMediation zu fördern.
Durch die Verwissenschaftlichung und Erarbeitung theoretischer Modelle soll das Image der Mediation als ausgereifte Methodik sowie das Ansehen von Mediatorinnen und Mediatoren als Expertinnen und Experten in Fragen der Konfliktbearbeitung gehoben werden. Gleichzeitig stellt dies auch die Basis dar, auf der ein Qualitätsstandard für die praktische Arbeit in der Mediation erarbeitet werden soll.